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Resilienz

Autorenbild: LangnerAndreasLangnerAndreas

Aktualisiert: 23. Nov. 2023



Das Geheimnis der inneren Stärke



Permanente Veränderungen, zunehmende Komplexität sowie Krisen fordern von Führungskräften und Mitarbeitern nicht nur einen hohen Energieeinsatz, sie stellen uns auch immer wieder auf die Probe: körperlich, geistig, seelisch, emotional. Wer diesen Herausforderungen erfolgreich begegnen möchte, braucht es eine gut entwickelte Resilienz.


Unter Resilienz versteht man den Umgang mit Belastungen aber auch die Fähigkeit durch die Bewältigung von Herausforderungen die eigene Persönlichkeit zu stärken. Wer seine Resilienz verbessert, ist in der täglichen Arbeit belastbarer und weniger von stressbedingten Erkrankungen betroffen. Eine gut entwickelte Resilienz ist für erfolgreiche Mitarbeiter, Führungskräfte und Organisationen eine der Kernkompetenzen der Zukunft. Aber auch im privaten Bereich hat eine hohe Resilienz positive Auswirkungen, auf Familie ebenso wie auf Freunde und Bekannte.

Resilienz ist nicht wie früher angenommen angeboren, heute weiß man, dass man eine starke Resilienz-Fähigkeit erlernen und trainieren kann - und das in jedem Alter. Sowohl im Umgang mit Veränderungen als auch in der persönlichen Weiterentwicklung sowie in Gesundheitsfragen ist Resilienz ein entscheidender Schlüssel zum Erfolg. Hilfreich beim Aufbau von Resilienz ist ein Umfeld, das entsprechende Rahmenbedingungen für den Umgang mit Belastungen ermöglicht. Gefragt ist hier die Kultur des guten Führens, eine ressourcenorientierte Unternehmenskultur sowie geeignete Unterstützungssysteme.




Menschen, so unterschiedlich sie auch sein mögen, die gut mit Stress, Druck und Belastungen umgehen können, haben etwas gemeinsam. Sie zeigen im Alltag nicht nur Stabilität, Gelassenheit und Stärke, sondern kommen rasch wieder auf die Beine und bewältigen ihr Leben wie zuvor.


In der Regel haben sie im Laufe ihres Lebens eine Vielzahl von Fähigkeiten und Eigenschaften entwickelt, auf die sie im Bedarfsfall zurückgreifen können. Dazu gehören unter anderem:

• Eine gute Selbstfürsorge mit entsprechenden Stressmanagement-Strategien

• Ein gelebtes Werte-Bild mit eigenen Zukunftsvisionen und persönlichen Zielen

• Ein tragfähiges soziales Netzwerk sowie eine aktive Beziehungspflege

• Ein belastbares Selbstwertgefühl

• Eine realistische Wahrnehmung und Bewertung von Situationen und Zusammenhängen

• Ein lösungs- und wachstumsorientiertes Mindset

• Eigeninitiative, Selbstverantwortung und Selbstwirksamkeit

Es ist entscheidend, nicht nur die wesentlichen Faktoren zum Aufbau einer guten Resilienz zu kennen, sondern ganz persönliche Ressourcen zu entwickeln, die sich auch im beruflichen und privaten Alltag umsetzen lassen. Was hierbei helfen kann, ist ein auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmtes Resilienz-Training. Hierbei geht es darum, trotz negativer Einflussfaktoren von außen eine bewusste Entscheidung für das eigene Leben zu treffen und es leben zu wollen. Die Grundlage dafür ist die Entwicklung einer gesunden Selbstwahrnehmung, Optimismus und Akzeptanz für die Dinge, die man sowieso nicht verändern kann.




Was für Ergebnisse hat man nach einem guten Resilienz-Training erreicht?


Im Grunde kann man es auf einen Nenner bringen: Man hat gelernt, wie man eine hohe mentale Widerstandskraft gegen Druck, Belastungen und Stress von außen entwickeln kann und wie man gelassener reagiert, um sich von den Herausforderungen des Alltags nicht unterkriegen zu lassen.



Tipps zum Aufbau von Stressresilienz


1. Identifizieren der persönlichen Stressoren: Machen Sie sich bewusst, welche Situationen, Ereignisse, Verhaltenseisen oder Gedanken bei Ihnen Stress auslösen. Dies kann Ihnen helfen, diese Stressoren zu vermeiden oder besser damit umzugehen.


2. Entwickeln Sie gesunde Bewältigungsstrategien: Finden Sie gesunde Wege, um mit Stress umzugehen, wie zum Beispiel regelmäßige Bewegung in der Natur, Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga, authentische Beziehungen und tragfähige Netzwerke aufbauen oder Hobbys pflegen.


3. Pflegen Sie eine gesunde Lebensweise: Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung sowie hochwertige Nahrungsergänzungspräparate (auf Basis einer Vollblutanalyse) , ausreichend Schlaf und regelmäßige körperliche Aktivität. Diese Faktoren tragen ebenso dazu bei, Stress besser zu bewältigen.


4. Lernen Sie, Prioritäten zu setzen: Setzen Sie klare Ziele und Prioritäten, um Überlastung und Stress zu vermeiden. Delegieren Sie Aufgaben, wenn möglich, und lernen Sie, "Nein" zu sagen, wenn Sie bereits zu viel auf Ihrem Teller haben.


5. Suchen Sie Unterstützung: Sprechen Sie mit Freunden, Familie oder einem qualifizierten Coach über Ihre Stressoren und suchen Sie nach Unterstützung. Oftmals kann es hilfreich sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um Stress besser zu bewältigen, bevor dieser chronisch wird. und in einen Burnout führt..


6. Entwickeln Sie ein positives Mindset: Versuchen Sie, eine positive Einstellung zu bewahren und sich auf die Dinge zu konzentrieren, die gut laufen. Wertschätzen Sie diese und feiern Sie sich ruhig für das, was schon funktioniert. Praktizieren Sie Dankbarkeit und versuchen Sie, negative Gedanken durch positive zu ersetzen.


7. Entwickeln Sie Stressbewältigungstechniken: Lernen Sie verschiedene Techniken zur Stressbewältigung, wie zum Beispiel Atemübungen, progressive Muskelentspannung, autogenes Training, Achtsamkeitsübungen, etc. Diese Techniken können Ihnen helfen, Stress abzubauen und sich zu entspannen.


Es ist wichtig zu beachten, dass der Aufbau von Stressresilienz Zeit und Übung erfordert. Seien Sie geduldig mit sich selbst und gehen Sie kleine Schritte, um Ihre Stressbewältigungsfähigkeiten zu verbessern.




FAZIT

Resiliente Menschen erleben Krisen ebenso schmerzhaft wie andere, der Unterschied ist jedoch, der Schmerz lähmt sie nicht. Resilienz bedeutet Ja zu sich selbst zu sagen, Ja zu einem neuen Selbstbewusstsein und Ja zur Selbstverantwortung.


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